Der Nationalpark Jostedalsbreen bedeckt eine Fläche von etwa 1310 km² und ist somit der größte Gletscher auf dem europäischen Festland. 487 km² davon befinden sich im 1991 eröffneten Nationalpark. Hier befinden sich weitere Gletscherarme. Der Park bietet üppige Täler ebenso wie hochalpine Gebiete mit arktischem Klima.
Jostedalsbreen trennt den Sogne- vom Nordfjord, zwei der längsten Fjorde der Welt.
Die Gletscher im Nationalpark sind eine Art Naturlabor, insbesondere für die Bereiche Geologie, Klimawandel und Vegetation. Die Bewegungen des Gletschers führen zu einer ständigen Veränderung der Landschaft. Das grüne Schmelzwasser der Gletscher fließt über Bäche und Flüsse in diverse Seen und sorgt für deren charakteristische Farbe.
Der Kern des Nationalparks besteht aus unberührter Natur und kann nur zu Fuß erreicht werden. an den Gletschern selbst findet man eine interessante Kulturlandschaft mit Land- und Viehwirtschaft.
Die vielen Besucher, die jedes Jahr den Nationalpark Jostedalsbreen besuchen, können sich zudem über drei Museen und Science-Center freuen, die um den Gletscher herum eröffnet wurden.