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18 sorgsam ausgewählte Straßen in Norwegen haben den Status als Norwegische Landschaftsrouten, zehn davon liegen in Fjord Norwegen!

Sie führen an Rastplätzen mit interessanter Architektur vorbei, wo du die Aussicht genießen, das Wetter erleben, fotografieren, Rast machen oder die einzigartige norwegische Natur erleben kannst.

Die zehn Norwegischen Landschaftsrouten in Fjord Norwegen

Die Norwegische Landschaftsroute Atlanterhavsvegen - Die Atlantikstraße

Die Atlantikstraße verläuft von Kårvåg nach Bud und ist 36 Kilometer lang. Die Atlantikstraße ist als «die Straße im Meer» bekannt, denn wie ein Seeungeheuer schlängelt sie sich von Kårvåg auf der Insel Averøya bis nach Vevang auf dem Festland. Die schönste Straße der Welt schlängelt sich über sieben Brücken von Insel zu Insel, an kleinen Holmen und Inselformationen vorbei. Auf deiner Fahrt durchquerst du eine idyllische Kulturlandschaft von unvergleichlicher Schönheit, während du das Meer und das Wetter auf dich wirken lässt.

Weitere Informationen über die Atlantikstraße findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Attraktionen

  • Storseisundbrua: Die größte Brücke und gleichzeitig das Wahrzeichen der Strecke.
  • Myrbærholmbrua: Auf beiden Seiten der Myrbærholm-Brücke sind sichere Anglerbrücken errichtet worden.
  • Kjeksa: Der Aussichtspunkt in Kjeksa befindet sich in der Nähe des Fischerdorfes Bud an der Atlantikstraße.
  • Geitøya: Bei kürzeren Ausflügen in die Berge oder zum Strand bietet sich ein Panoramablick auf den Schärengarten. Angelsteg unter der Brücke.
  • Eldhusøya: Der Aussichtsweg auf der Insel Eldhusøya ist ein Rundweg, der sich für jeden eignet und ganzjährig zugänglich ist. Das Café ist im Sommer offen.
  • Askevågen: Der Aussichtspunkt mit Glaswänden an den Seiten schützt vor Wind und Wellen.
  • Hågå: Wenn du einen Ausflug zum Küstenwanderweg in Vevang machst, wirst du zahlreiche Bestandteile einer weißen, einer Säule ähnelnden Form finden, die scheinbar zufällig verstreut auf dem Klippen zwischen Tümpeln und Heidekraut liegen. Die Marmorskulptur wurde vom Künstler Jan Freuchen geschaffen.

Die Norwegische Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Aurlandsfjellet verläuft zwischen Aurlandsvangen und Lærdalsøyri und hat eine Länge von 47 km. Die Straße wird auch gern „die Schneestraße zwischen den Fjorden“ genannt.

Tausend Meter tiefer im Gestein werfen blaue und grüne Tunnelleuchten ihr Licht an die Wände der drei ausladenden Felshallen, die Teil des Lærdalstunnels sind. Mit 24,5 km Länge ist er derzeit noch der längste Straßentunnel der Welt. Beide Straßen verbinden die Fremdenverkehrsorte Aurland und Lærdal im Herzen von Sogn.

Der Blick auf die dramatische Fjordlandschaft bei der Talfahrt nach Aurland ist atemberaubend. Der Stegastein, eine Aussichtsplattform aus Holz und Stahl, ragt wie eine Schanze vom Fahrbahnrand aus 30 Meter weit ins Nichts.

Weitere Informationen über Aurlandsfjellet findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Bilde av utsiktsplattformen Stegastein tatt ovenifra, omgitt av trær i høstfarger og et skydekke under.
Stegastein, Aurland. | © Fjord Norway /Sverre Hjørnevik/Visit Flåm

Attraktionen

  • Flotane: Hier befindet sich ein Landschaftsraum mit sanften Höhenzügen, weiten Ebenen sowie Gipfeln und Gletschern in der Ferne. Die Energie für den Rastplatz mit seinen Bänken und Toiletten wird über Solarzellen gewonnen.
  • Stegastein: Die elegant geformte Aussichtsplattform in Stegastein erstreckt sich in einer Höhe von 30 Metern über den Baumwipfeln bzw. 650 Metern über dem Aurlandsfjord und vermittelt so den Eindruck, als schwebe man in der Luft.
  • Vedahaugane: Ein Laufsteg und eine „endlose“ Bank schwingen sich elegant von der Straße hinweg. In Vedahaugane kannst du vor Wind und Wetter geschützt die Aussicht auf die umliegenden Berge, das Tal und die Gipfel in Jotunheimen genießen.

Die Norwegische Landschaftsroute Gamle Strynefjellsvegen

Die mehr als einhundert Jahre alte, mit bloßer Muskelkraft gebaute Straße schlängelt sich über den Gebirgspass. Dieses Kulturdenkmal ist 27 Kilometer lang und verläuft zwischen Grotli und Videsæter.

Zwischen dem Bergdorf Skjåk und dem Fjorddorf Stryn gab es schon seit langem mehrere Saum- und Reitwege, und im Jahre 1881 wurde beschlossen, zwischen Grotli und Hjelle eine Straße anzulegen. Schwedische Wanderarbeiter und Leute aus den Dörfern auf beiden Seiten des Gebirges waren an dieser harten Arbeit beteiligt. 1894 konnte die Straße für den Verkehr freigegeben werden und galt damals als Meisterwerk des Straßenbaus und der Ingenieurskunst.

Die Landschaften auf beiden Seiten der Straße sind voller Kontraste – auf der Ostseite die von der Eiszeit gerundeten Formen, auf der Westseite eine steilere, dramatischere Topographie.

Die Alte Straße über das Strynefjell ist im Winter gesperrt und wird im Juni für den Verkehr freigegeben. Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein wurde das Schneeräumen dieser Straße von Hand erledigt! Heute blasen moderne Schneefräsen die Straße in wenigen Tagen schneefrei.

Weitere Informationen über Gamle Strynefjellsvegen findest du auf nasjonaleturistveger.no.

En rød robåt som ligger fortøyd på et vann med fjell i bakgrunnen.
Hjelle, Nordfjord | © Lars Grimsby, Statens vegvesen

Attraktionen

  • Hjelle: Das idyllische Dorf liegt wunderschön östlich des Sees Strynsvatnet im Hjelledalen.
  • Jøl bru: Nur schwer ist die alte Steingewölbebrücke auszumachen. Ein neuer Aussichtspunkt ist in Planung und soll das dieses Kunstwerk des Straßenbaus aus dem Jahr 1883 wieder sichtbarer machen.
  • Videfossen: Am Ende des Hjelledalen befindet sich der Aussichtspunkt am Videfossen. Hier spürt man aus nächster Nähe die blaugrünen Wassermassen, die den Berg hinabstürzen.
  • Øvstefoss: Von der Straße aus wurde ein 200 Meter langer Weg mit Stahlgeländer angelegt, der direkt zum Wasserfall. So kannst du das Rauschen der Wassermassen aus nächster Nähe erleben.

Die Norwegische Landschaftsroute Gaularfjellet

Die Fahrt führt über die Passstraße Gaularfjell vom Sognefjord, dem weltweit längsten und landesweit tiefsten Fjord, bis in das Reich der Wasserfälle. Die norwegische Landschaftsroute Gaularfjellet zwischen Balestrand und Moskog hat eine Länge von 130 km. Die Strecke zwischen Mel und Mjell im Gaularfjell ist im Winter gesperrt.

Der unter Naturschutz stehende Fluss Gaular mit seinen vielen Stromschnellen, sprudelnden Wasserfällen und glitzernden Seen zieht sich entlang der Autostraße. Diese Autofahrt ist spannende und abwechslungsreich, führt an engen und stillen Fjordarmen entlang, über Kurven an Berghängen vorbei, über Pässe und am Wasserlauf entlang durch schattige Täler. Kinder und Erwachsene können hier nach Herzenslust Forellen angeln und auf festen Pfaden an Wasserfällen und Stromschnellen entlangwandern.

Weitere Informationen über Gaularfjellet findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Utsiktsplattformen Utsikten tatt fra avstand, men fjell i bakgrunnen.
Utsikten. | © Trine Kanter Zerwekh, Statens vegvesen

Attraktionen

  • Eikelandsfossen: Eikelandsfossen ist einer der imposantesten Wasserfälle an den Gewässsern des Gaularvassdraget.
  • Fossestien: Der Fossestien („Wasserfallweg“) entlang des Flusses Gaulaelva folgt alten Pfaden und Almwegen. Der Weg hat eine Länge von 21 km und führt an 14 Wasserfällen und sieben Seen vorbei.
  • Hestad kapell: Die kleine Kirche mit ihrem von der Sonne gebräunten Holz und das umliegende Gebiet stehen unter Denkmal- bzw. Landschaftsschutz. Seit 1327 gab es in Hestad eine Stabkirche; diese wurde 1805 durch die heutige Kapelle ersetzt.
  • Likholefossen: Bei einer Wanderung über die Stahlbrücke über dem Likholefossen kommt man der Kraft des Wasserfalls sehr nahe.
  • Utsikten: Utsikten („die Aussicht“) auf dem Pass Gaularfjell ist einer der schönsten Aussichtspunkte auf der Strecke. Der Rastplatz befindet sich auf dem höchsten Punkt des Anstiegs vom Vetlefjord.
  • Vallestadsfossen: Vallestadfossen ist ein wunderschöner Stufenwasserfall mit einer Fallhöhe von ca. 90 Metern.
  • Torsnesstølen - Malawi: Marianne Heiers Kunstwerk „Mirage“ besteht aus zehn Brunnen. Einer der Brunnen befindet sich in Norwegen im niederschlagsreichen Gebirge Gaularfjellet. Die neun anderen Brunnen stehen in Malawi, wo Trinkwasser Mangelware ist.

Die Norwegische Landschaftsroute Geiranger-Trollstigen

Die norwegische Landschaftsroute Geiranger - Trollstigen verläuft zwischen dem See Langevatn im Strynefjell und Sogge bru in Romsdalen mit Fährverbindung über den Nordalsfjord auf der Strecke Eidsdal - Linge. Die Strecke hat eine Länge von 106 km.

Die steilen Berghänge und blaugrünen Fjorde machen Geiranger und Trollstigen zum Innbegriff der norwegischen Landschaften. Genieße schwindelerregende Ausblicke von den Straßen, die sich zwischen dem See Langvatnet oben im Strynefjellet und der Brücke Soggebrua nahe Åndalsnes durchs Gebirge schlängeln. Seit den Anfängen des Fremdenverkehrs sind Geiranger und Trollstigen attraktive Reiseziele für Besucher aus aller Welt.

Die Serpentingen von Trollstigen sind seit Eröffnung der Straße im Jahre 1936 ein einzigartiger Touristenmagnet. Es ist dem Fachwissen und dem Einsatz sehr guter Ingenieure und Bauarbeiter zu verdanken, dass es möglich ist, an diesem steilen Gebirgshang mit dem Auto vom Fuße des Trollstigen bis nach Stigrøra zu fahren. Sie haben auch in Geiranger ihre Spuren hinterlassen, wo die Adlerstraße, die Geirangerstraße und der Weg hinauf zum Dalsnibba einige luftige Fahrerlebnisse und einzigartige Ausblicke versprechen. An beiden Seiten der Landschaftsroute sind die Schlucht Gudbrandsjuvet, Ørnesvingen («die Adlerkurven») und die Schlucht Flydalsjuvet Haltestellen, die den Reisenden ein einzigartiges Ineinander von großartiger Natur und innovativer Architektur versprechen.

Weitere Informationen zu Geiranger-Trollstigen findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Utsikt nedover alle hårnålsvingene i Trollstigen, og dalen nedenfor.
Trollstigen. | © Jarle Wæhler / Statens vegvesen

Attraktionen

  • Trollstigen:
    Die Straße hinauf nach Trollstigen ist bis auf Weiteres wegen Steinschlaggefahr gesperrt.
    Du kannst das Trollstigen-Plateau jedoch weiterhin von der Valldal-Seite aus besuchen. Hier kannst du die Aussichtsplattform besuchen, die über den Rand des Berges hinausragt und 200 Meter über den Kurven von Trollstigen schwebt. Die Plattform bietet verschiedene Aussichtspunkte, die sowohl für mutige als auch vorsichtige Besucher geeignet sind.
  • Gudbrandsjuvet: Der Aussichtspunkt an der Schlucht Gudbrandsjuvet liegt idyllisch im Tal Valldalen mit seinen steilen Berghängen, dem Fluss und der Schlucht in nächster Nähe. Hier hat der Fluss Valldøla im Laufe von Tausenden von Jahren tiefe Gletschertöpfe und raffinierte Bergformationen entstehen lassen.
  • Juvet: Das Landschaftshotel Juvet befindet sich in Valldal. Zum Hotel gehören neun kleine, frei liegende Zimmer, die jedes für sich einzigartig sind und der Landschaft angepasst wurden. Große Glaswände mit Blick auf den Fluss und den friedvollen Birkenwald erwecken den Eindruck, als würden außen und innen miteinander verschmelzen.
  • Fähranleger in Linge: Der Fähranleger hat einen hellen Warteraum mit Erkern, großen Fenstern zum Fjord und einen eigenen Obstgarten.
  • Ørnesvingen: Ganz oben an der „Adlerstraße“ Ørnevegen befindet sich der Aussichtspunkt Ørnesvingen mit seinem originellen Wasserfall. Von hier blickst du auf Geiranger, den Geirangerfjord mit seinen steilen Berghängen, die Wasserfälle „Die sieben Schwestern“ sowie den Bergbauernhof Knivsflå.
  • Flydalsjuvet: Der Rastplatz befindet sich am steilen Berghang am Ende des Geirangerfjords und gehört zu den vielen atemberaubenden Aussichtspunkten am Geirangerfjord.

Die Norwegische Landschaftsroute Hardanger

Hardanger ist die Wiege der Nationalromantik. Die Norwegische Landschaftsroute Hardanger verläuft durch ein landschaftlich reizvolles, traditionsreiches Kulturgebiet, dessen Berge, Fjorde, Wasserfälle und Gletscher seit über hundert Jahren Touristen anlocken. Hier haben sich die Künstler seit jeher von der überwältigenden Natur inspirieren lassen. Nicht zuletzt bietet die Natur die besten Voraussetzungen für den Schiffbau und andere Industriezweige.

Zur norwegischen Landschaftsroute Hardanger gehören die Strecken von Granvin nach Steinsdalsfossen, von Norheimsund nach Tørvikbygd, von Jondal nach Utne sowie von Kinsarvik und Odda zum Wasserfall Låtefoss. Die Gesamtlänge beträgt 158 km.

Obstanbau wird in Hardanger bereits seit dem 14. Jahrhundert betrieben. Der Boden entlang der Fjorde gibt dem Obst einen ganz besonders frischen, säuerlichen Geschmack. In der Saison wird das Obst an kleinen Ständen am Straßenrand zum Verkauf angeboten.

Weitere Informationen zur Landschaftsroute Hardanger findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Steinsdalsfossen og folk som går på en gangsti bak fossen.
Steinsdalsfossen, Norheimsund. | © Roger Ellingsen / Statens vegvesen

Attraktionen

  • Hereiane: Das Toilettengebäude auf dem Rastplatz ist sehr ungewöhnlich. Es kombiniert alte Schiefertraditionen mit Beton und Glas in starken Farben.
  • Hesthamar: Der Rastplatz liegt sehr idyllisch an einem kleinen Ort mit Obstanbau. In der Saison kannst du das Obst direkt auf den Obsthöfen kaufen. Vom Rastplatz führt ein Weg zu einem Denkmal, dem „Steinkrossen“ („Steinkreuz“), und weiter zu einer Badestelle am Fjord.
  • Låtefoss: Dicht an der Straße stürzt der Låtefoss mit seinen beiden Läufen 165 Meter in die Tiefe. Das herabstürzende Wasser spritzt die Straße ununterbrochen nass, während der Fluss unter der alten Steingewölbebrücke weiterfließt.
  • Skjervsfossen: Zwei dicht nebeneinander herabstürzende Wasserfälle mit einer Fallhöhe von 150 Metern. Ein Naturwanderweg mit Pfaden und Treppen und ein Rastplatz mit Toilette.
  • Steindalsfossen: Hier kannst du hinter dem Wasserfall entlanggehen, ohne nass zu werden. Am gewaltigsten und schönsten ist Steinsdalsfossen während der Schneeschmelze im Mai und Juni.
  • Steinstøberget: Der Rastplatz in Steinstøberget liegt sehr idyllisch. Von hier aus blickt man auf den Hardangerfjord und den Gletscher Folgefonna.

Die Norwegische Landschaftsroute Hardangervidda

Die nationale Landschaftsroute Hardangervidda führt über die größte Hochebene Nordeuropas und bietet eine kontrastreiche Reise über große Hochebenen und hohe Berge, durch tiefe, fruchtbare Täler und entlang blaugrüner Fjorde. Die norwegische Landschaftsroute Hardangervidda zwischen Haugastøl und Eidfjord hat eine Länge von 67 km.

Die Hardangervidda ist Norwegens größter Nationalpark, in dem auch Europas größter Bestand an Wildrentieren zuhause ist.

Erlebe das spektakuläre Tal Måbødalen mit seiner seltenen, wunderschönen Flora. Höre das Tosen des faszinierenden Wasserfalls Vøringsfossen, dessen Wasser 145 Meter im freien Fall hinunterstürzt. Die Anlage rund um den Wasserfall Vøringsfossen ist in den letzten Jahren stetig ausgebessert und erweitert wurden. Im August 2020 wurde das neueste Highlight dieser von der Natur geschaffenen Sehenswürdigkeit eröffnet: eine spektakuläre Brücke über den Wasserfall!

Die Hardangervidda hält wunderschöne Naturerlebnisse bereit, die man über eine Vielzahl markierter Wanderwege erreicht. Mache einen Ausflug auf die Hochebene oder versuche dein Anglerglück in einem der vielen Gebirgsseen. Wenn du im Winter über die Hardangervidda fahren möchtest, musst du aufgrund des rauen Wetters damit rechnen, dass du hinter großen Räumfahrzeugen im geschlossenen Verband fahren musst. Bei schlechten Witterungsbedingungen im Winter kann die Strecke über die Hardangervidda gesperrt sein.

Weitere Informationen zur Landschaftsroute Hardangervidda findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Vøringsfossen sett ovenifra med en utsiktsplattform i forkant av bildet.
Vøringsfossen. | © Kjetil Rolseth / Rolseth Foto / Statens vegvesen

Attraktionen

  • Måbødalen: Måbødalen ist ein enges, steiles und zugleich schönes Tal, das sich vom Eidfjord bis zur Hardangervidda erstreckt. Durch das Tal verliefen in früheren Zeiten mehrere Straßen. In den 1780er-Jahren wurden 1300 Stufen aus Stein gebaut, um das Reisen zu erleichtern. Die Straße vom Tal Måbødalen hinauf nach Fossli ist das Ergebnis beeindruckender Steinarbeiten; sie wurde 1916 fertiggestellt.
  • Vøringsfossen: Der Vøringsfossen ist der vielleicht bekannteste Wasserfall Norwegens. Riesige Wassermassen stürzen von der Hardangervidda-Hochebene 145 Meter tief in das Tal Måbødalen hinab.
  • Hardangervidda: Norwegens größter Nationalpark und mit über 8000 km² Fläche Europas größte Hochebene. Hier gibt es ein reiches Tier- und Vogelleben. Am bekanntesten ist die Hardangervidda vielleicht dafür, dass sie Heimat wilder Rentiere ist.

Die Norwegische Landschaftsroute Jæren

Jæren – der hohe Himmel, der weite Horizont und das endlose Meer, ein immer wechselndes Wetter und Licht, kilometerweite Sandstrände und Sanddünen, unterbrochen von Kieselstränden und Lachsflüssen. Die Norwegische Landschaftsroute verläuft auf 41 Kilometern zwischen den Orten Ogna und Bore.

Dies ist Norwegens Anbaugebiet Nr. 1 mit einer intensiven Landwirtschaft in einer flachen, ausgedehnten und gepflegten Kulturlandschaft in einer Region mit einem ganzjährig milden Klima.

Die Küste von Jæren bietet dem Meer schutzlos die Stirn und galt schon in grauer Vorzeit als eine der gefährlichsten Fahrrinnen an der norwegischen Küste. Mitte des 19. Jahrhunderts begann hier der großflächige Ausbau von Leuchtfeuern. Die Aufgabe bestand darin, den Schiffsverkehr auf der Nordsee bei schlechtem Wetter, Dunkelheit und Nebel sicher an der Küste von Jæren vorbeizuleiten. Im Laufe der Jahre wurde eine Reihe neuer Leuchttürme gebaut, den Abschluss bildete der Bau des Leuchtturms von Kvassheim im Jahre 1912.

Abstecher zum Leuchtturm von Kvassheim und zu anderen Kulturdenkmälern, Kieselstränden und Sanddünen sind spannende Begegnungen mit dem Meer und der Kulturgeschichte dieser Region. Mit seinen gut eintausend Quadratkilometern ist Jæren das größte Flachlandgebiet in Norwegen, und die Landschaft endet an langen Sandstränden, die für viele Autoreisende eine willkommene Abwechslung sind.

Weitere Informationen zu Jæren findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Flere mennesker på en flott sandstrand. Noen holder på med kitesurfing.
Borestranda. | © Hege Lysholm / Statens vegvesen

Attraktionen

  • Orre friluftshus: Das Naturhaus am Orrestrand in Jæren ist ein Informationszentrum für Outdoor-Aktivitäten und Naturschutz. Außerdem dient es als Kulturzentrum, in dem Konzerte, Kunstausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
  • Kvassheim fyr: Der Leuchtturm von Kvassheim wurde 1912 in der Ognabucht errichtet. Bis 1990 wurde er noch von einem Leuchtturmwärter betrieben. Anschließend wurde der Leuchtturm restauriert und umgebaut und beherbergt heute Ausstellungen zur Geschichte der Seenotrettung und zur Natur in Jæren sowie ein kleines Café.
  • Orrestranda: Der Orrestrand ist mit einer Länge von ca. fünf Kilometern Norwegens längster Sandstrand.
  • Alter Friedhof in Varhaug: In Varhaug gibt es schon seit dem 13. Jahrhundert eine Kirche. Die alte Kirche wurde 1905 abgerissen und durch eine kleine Grabkapelle ersetzt. Der Friedhof liegt wunderschön direkt am Meer.

Die Norwegische Landschaftsroute Ryfylke

Die Landschaften der Region Ryfylke sind abwechslungsreich und wunderschön. Die Norwegische Landschaftsroute Ryfylke verläuft zwischen Oanes am Lysefjord und Håra bei Røldal. Sie ist insgesamt 260 Kilometer lang.

Unterwegs fährst du durch Dörfer und an kulturhistorischen Schätzen wie beispielsweise alte Industriebauten und den stillgelegten Zinkgruben aus dem 19. Jahrhundert in Allmannajuvet vorbei. Der größere Ort Sauda weit im Osten von Ryfylke ist mit seinem Hüttenwerk ein guter Ausgangspunkt für eine spannende Begegnung mit einem wichtigen Kapitel der norwegischen Industriegeschichte.

Am Wasserfall Svandalsfossen wurde ein Treppenwanderweg mit moderner Architektur angelegt. Der Fähranleger hat einen Warteraum mit einem sehr mutigen Design bekommen, und an der Schlucht Allmanajuvet entstand eine internationale anerkannte Sehenswürdigkeit, die das Reiseerlebnis um einen spannenden Aspekt erweitert.

Bei Lovra in Suldal teilt sich die Landschaftsroute. Eine Etappe führt über die Sandsfjord-Brücke nach Sauda (Str. 520), hier gibt es einen kleinen Abstecher nach Ropeid. Die andere Strecke verläuft nach Norden weiter (Str. 13) und hat einen kleinen Abstecher zur Høse-Brücke bei Sand, bevor sie am Fluss Suldalslågen entlang und durch das Tal Brattlandsdalen verläuft, bis schließlich beide Teilstrecken bei Håra wieder aufeinandertreffen und so eine Rundtour gebildet haben.

Im Süden führt dich ein anderer Abstecher von der Landschaftsroute zum Berggasthof Preikestolhytta. Hier beginnt ein sehr gut präparierter Wanderpfad zum weltberühmten Felsplateau Preikestolen, von wo aus man einen prachtvollen Blick über den Lysefjord und die umliegenden Gebirge hat.

Weitere Informationen zur Norwegischen Landschaftsroute Ryfylke findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Svandalsfossen og en mann som går i trappen ved siden av.
Svandalsfossen, Sauda. | © Frid-Jorunn Stabell

Attraktionen

  • Allmannajuvet: Die Zinkgruben in der Schlucht Allmannajuvet sind eine stillgelegte Grubenanlage in Sauda. Von 1881 bis 1899 wurde hier Bergbau betrieben.
  • Die Brücke von Høse: Die Høse-Brücke ist eine Fußgängerbrücke über dem Fluss Suldalslågen. An dunklen Herbst- und Winterabenden ist sie wunderschön beleuchtet und führt zu den Wanderwegen auf der anderen Seite des Flusses.
  • Lovra: Versteckt im Wald liegt der Aussichtspunkt Lovra südlich von Sand in der Gemeinde Suldal. Von hier hat man einen schönen Blick auf Lovraeidet und den Fjord.
  • Lysefjorden - Preikestolen: Der Preikestolen ist ein Felsplateau, das wie eine große Kanzel über dem Lysefjord thront. Das Plateau ist eine fast ebene Fläche, die ca. 600 Meter über den Fjord ragt.
  • Ropeid: Das Gebäude auf dem Expressschiffkai hat große Glasflächen, die eine Nähe zum Fjord und zu den Felsen vermitteln.
  • Svandalsfossen: Bei hohem Wasserstand stürzt der Svandalsfossen mit gewaltiger Kraft in die Tiefe. Auf den Treppen mit ihren 540 Stufen ist man dem rauschenden Wasserfall.

Die Norwegische Landschaftsroute Sognefjellet

Fahre über das Dach Norwegens! Nordeuropas höchster Gebirgspass schlängelt sich auf 108 Kilometer Länge vom Ort Luster unten am Sognefjord durch die Berge von Jotunheimen bis nach Lom. Dabei passierst du am Felsen Fantesteinen den höchsten Punkt in 1434 Meter über dem Meer.

Schon seit langer Zeit ist dieser Gebirgspass als Verkehrsader von großer Bedeutung. Von der Küste und den Fjordlandschaften im Westen wurden Salz und Fisch über die Berge transportiert. Von den Tälern im Binnenland wurde Tierhäute, Butter und Teer nach Westen geschickt.

Die Straße über das Hochgebirge zwischen dem Sognefjord und dem Tal Bøverdalen wurde 1938 für den Autoverkehr freigegeben. Im Winter ist diese Straße gesperrt, wird aber bis etwa 01. Mai von Schnee freigeräumt. Es ist ein besonders schönes Fahrerlebnis, die gerade geräumte Straße zwischen den bis zu zehn Meter hohen Schneekanten zu durchfahren.

Der Rastplatz Mefjellet ist wie ein kleines Amphitheater aus Naturstein geformt und bietet einen Panoramablick über Berge und Hochebene. Inmitten ragt die imposante Steinskulptur des Künstlers Knut Wold heraus. Die gläserne Karte am Rastplatz Nedre Oscarshaug hilft dem Reisenden, die Gipfel von Hurrungane, Skagastølstindene und anderen Bergen genauer zu verorten.

Weitere Informationen über Sognefjellet findest du auf nasjonaleturistveger.no.

Attraktionen

  • Liasanden: Ein Rastplatz der besonderen Art. Hier waren Natur, Bäume und Topographie bis ins kleinste Detail ausschlaggebend für die Gestaltung des Rastplatzes.
  • Mefjellet: Direkt auf dem Gipfel beim Storevasskrysset befindet sich der Rastplatz Mefjellet. Von hier hast du einen fantastischen Blick auf den Berg Fanaråken und die umliegenden Berge. Die Steinskulptur von Knut Wold ist ein beliebtes Fotomotiv.
  • Nedre Oscarshaug: Einer der schönsten Aussichtspunkte über das Sognefjell an der Straße. Ein Messfernrohr aus Glas gibt dir eine Übersicht über die höchsten Gipfel der Gebirgskette Hurrungane.
  • Sognefjellshytten: Die Sognefjellshütte befindet sich auf dem höchsten Punkt der Landschaftsroute in 1400 m ü.d.M. In der Sognefjellshütte gibt es einen neuen Salon, der die beiden traditionellen Gebäude miteinander verbindet. Die Kombination aus Holz und Glas streut das Licht über den gesamten Raum.
  • Vegaskjelet: Vom Parkplatz gelangt man direkt zum Aussichtspunkt. Von hier aus siehst du die 2000 Meter hohen Gipfel des Skagsnebb und Steinetind.

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