Seit 1000 Jahre eine wichtige Landmarke für die Seefahrt
Ryvarden fyr liegt auf der Landzunge, auf der der Wikinger Floke Vilgerdson, der auch Ramnaflòke genannt wurde, die Steinpyramide Floka-varden errichten ließ, die als Norwegens erste Fahrwassermarkierung an Land gilt. Diese Pyramide stand fast eintausend Jahre auf der Landzunge bei Ryvarden, wurde aber Mitte des 19. Jahrhunderts durch ein Leuchtfeuer ersetzt. Als Leuchtturm war Ryvarden bis 1984 in Betrieb.
Gedenkstätte für das Sleipner-Unglück
Es gibt sehr gute Gründe dafür, dass es bei Ryvarden seit ewigen Zeiten eine Landmarke gibt. Hier ist die See rau und manchmal auch gnadenlos. Im November 1999 kamen 16 Menschen bei einem Schiffsunglück ums Leben, das als Sleipner-Unglück in die maritime Geschichte Norwegens einging. Auf Ryvarden wurde ein Denkmal für all diejenigen errichtet, die bei diesem Unglück umkamen. Der Gedenkstein wurde vom Künstler Arne Møland geschaffen.
Kulturleuchtturm Ryvarden
Wenn du Ryvarden heute besuchst, kommst du zu einem Kulturleuchtturm mit Galerie und Café. Zudem ist es möglich, im Haus des Leuchtturmwärters zu übernachten. Ryvarden wurde mit der Olavsrose ausgezeichnet, einem Gütezeichen für die Bewahrung norwegischen Kulturgutes.
Die Floke-Hütten
Gleich neben Ryvarden hat der Wanderverein Haugesund (DNT) die Floke-Hütten gebaut, wo man direkt am Meer wohnen und die Kräfte der Natur wirklich spüren kann.