Ort
Südspitze des Folgefonn-Gletschers im Blådal.
Wanderkarte
Folgefonna nasjonalpark
Start und Ziel
Parkplatz 150 Meter vor Ende der Straße ins Blådal.
Parkplatz
Biege in Dimmelsvik vom Riksveg 48 ab in Richtung Omvikdalen und folge der Beschilderung 25 km bis zum ausgeschilderten Parkplatz am Ende des Blådals.
Markierung
Informationstafel am Startpunkt. • "T"-Zeichen, Steinpyramiden und Schilder unterwegs.
Schwierigkeitsgrad
Rot. Mäßig anspruchsvoll. "Drei Stiefel" nach dem DNT-System.
Höhenunterschied
720 – 900 m ü. NHN (Der Höhenunterschied zwischen Parkplatz und Gletscherfuß ist zwar nur gering, doch die Gesamtstrecke verläuft in stetigem Auf und Ab.)
Zeitbedarf
6 Stunden (hin und zurück)
Hinweise
Falls es am Überlauf des Sees "Møsevatnet" schwierig sein sollte, den Fluss zu überqueren, um hinunter zum See "Midtbotnvatnet" zu kommen, nehme stattdessen die Brücke am Møsevassdammen. • Die Schutzhütte am Kjerringbotnen ist durchgängig geöffnet. • Die Svelgen-Hängebrücke kann für Menschen mit Höhenangst problematisch sein.
Wegbeschreibung
Schon die Autofahrt auf der Straße von Omvikdalen hinauf zum Matre-Kreuz und von hier weiter auf dem asphaltierten Sträßchen hinein ins Blådal ist ein eindrückliches Erlebnis. Betreiber der Wasserkraftgewinnung hier ist der lokale Energieversorger "Sunnhordland Kraftlag As (SKL)", der auch auf vielen Tafeln entlang des Sträßchens über das Projekt informiert.
Vom Parkplatz aus führt dich der Pfad zunächst steil aufwärts, bevor er dann hinunter ins Blådal geht (eine Alternative findest du unter dem Punkt "Hinweise").
Die Tour entlang des Flusses "Blåelvi" ist eine Wanderung, die dich durch eine mächtige Gebirge- und Flusslandschaft, über wilde Weideflächen, einsame Sandbänke und blankgeschliffene Berghänge führt, bis Sie schließlich auf die majestätische Eiswand des Gletschers "Svelgabreen" triffst. Hier tritt jahrtausendealtes Gletscherwasser durch gewaltige Eisportale ans Tageslicht und strömt – auch zum Wohle einer energiehungrigen Gesellschaft – talabwärts.
Um den Gletscher zu betreten, sind eine geeignete Ausrüstung und viel Erfahrung dringend anzuraten. Eine gute Alternative stellt aber durchaus auch eine Bergwanderung entlang der Gletscherkante dar. Genieße dabei zahlreiche eindrucksvolle Eis- und Bergformationen – und nicht zuletzt die hinreißende Geräuschkulisse einer noch weitgehend unberührten Naturlandschaft.