Sie wurde 1844 fertiggestellt und war der schwierigste Abschnitt der Straße. Die Straße über den Tronåsen wurde für den Pferdetransport gebaut, aber selbst mit einem leichten Wagen oder Karren war sie für die Pferde schwer.
Entlang der ehemaligen Hauptstraße wurden mehrere elegante Brücken gebaut. Am häufigsten waren Steinbogenbrücken, von denen es in der Nähe von Tronåsen mehrere gibt. Es gibt zwei in Tronevik und eine in Sira. Diese Brücken wurden in Norwegen bereits im 17. Jahrhundert verwendet und sind auch bei starkem Autoverkehr sehr tragfähig. Die Brücken in diesem Gebiet stammen aus der Zeit um 1840. Östlich von Tronåsen befindet sich auch eine sehr statuenhafte Hängebrücke, die Bakke-Brücke, die 1844 erbaut wurde. Im Jahr 1945 wurde Tronåsen als Hauptverkehrsstraße zwischen Agder und Rogaland abgelöst.
Tronåsen heute
Tronåsen ist eine Einbahnstraße von Tronevik (Rogaland) für Autos und Kleinbusse. Am Anfang der Strecke ist ein Picknickplatz mit nützlichen Informationstafeln. Außerdem gibt es einen Picknickplatz auf dem Gipfel des Tronåsen, von dem aus man eine herrliche Aussicht über den See Lundevannet genießen kann. Von Sira aus kannst du bis zum Tronåsen fahren, bevor die Straße zur Einbahnstraße wird. Von dort aus kann man zum Gipfel wandern. Die Straße über den Tronåsen ist vom 1. Mai bis 1. September geöffnet.
Tronåsen - Der Schrecken aller Autofahrer?
Der Tronåsen war zu seiner Zeit das Schreckgespenst aller Autofahrer. Wenn die T-Fords und Busse die Kurven hinaufkrochen, und noch mehr, wenn sie den Berg hinunterrollten, saßen sowohl die Passagiere als auch die Fahrer still in ihren Fahrzeugen. Manchmal zitterten sie, als sie sich die steile Landschaft ansahen. Eine immer wiederkehrende Frage war, ob die Bremsen halten würden. Einige Autofahrer banden eine Baumkrone an das Auto, um es abzubremsen, während sie den Berg hinunterfuhren. Ältere Autos waren früher schwer und hatten kleine Motoren. Folglich mussten viele Fahrer rückwärts den Hang hinauffahren, weil sie im Rückwärtsgang einen niedrigeren Gang hatten. Der Motor lief oft heiß, und es war nicht ungewöhnlich, dass die Fahrgäste beim Schieben der Autos helfen mussten. Die Busse hatten auch Probleme mit den scharfen Kurven. Wenn sie die Kurve nicht schafften, sondern rückwärts fahren mussten, wurden Steine hinter die Räder gelegt, um den Bus zu sichern. Eine abenteuerliche Fahrt für alle!