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Fisch, Schalentiere, Lamm, Obst, Beeren, Cider und Kveik-Bier sind eine Reise wert für all diejenigen, die gutes Essen und Trinken lieben.

2016 konnte sich das Restaurant RE-NAA in Stavanger endlich mit dem magischen, ersten Michelin-Stern schmücken. Im Jahr darauf folgte der zweite Stern – dieses Mal für das Sabi Omakas, ebenfalls in Stavanger. 2020 bekam das RE-NAA seinen zweiten Stern und gilt damit als das beste Restaurant Norwegens.

Es ist vielleicht nicht ganz überraschend, dass der erste Michelin-Stern außerhalb der Hauptstadt nach Stavanger ging! Restaurants und Zutaten aus diesem Teil Norwegens bekommen sowohl von nationalen Kritikern als auch vom Michelin-Führer die besten Noten.

Ein weiterer Stern kam 2020 nach Fjord Norwegen, als mit dem Restaurant BARE erstmals ein Bergener Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Zehn Jahre harte Arbeit haben endlich Früchte getragen, und es war eine große Freude und Erleichterung, als das BARE Restaurant den Stern erhielt. 2023 bekam Bare dann ein neues Konzept und einen neuen Chef, so dass der Stern, wie es üblich ist, entfernt wurde.

Der zweite Stern kam dann 2022 nach Bergen, als das Restaurant Lysverket diesen ehrenvollen Status erhielt.

Seit 2015 ist Bergen Mitglied im internationalen Kreativnetzwerk der Unesco (Unesco Creative City Network) und ist damit eine von 36 Städten, die bei der Förderung von Essen, Kreativität und Gastronomie zusammenarbeiten werden. Diese Städte bekommen den Titel „Städte der Gastronomie“.

RE-NAA

Sven Erik Renaa ist ein preisgekrönter norwegischer Top-Koch, geboren in Trøndelag – mit einem italienischen Vater. Renaa hat mehrere Restaurants in Stavanger, aber es ist das RE-NAA, welches sich im Eilert Smith Hotel auf Holmen befindet, das aktuell mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Das Menü wechselt täglich, basierend auf den besten zugänglichen Zutaten. In der Regel gibt es etwa 22 Portionen. Der Fokus liegt auf den besten Zutaten aus Meer, Fjord, Wald und den Bergen der Stavanger-Region.

Sabi-Omakase

In dem kleinen, exklusiven Restaurant in der Pedersgata in Stavanger serviert Chefkoch Roger Asakil Joya Sushi, das einen Stern im Michelin-Guide verdient. Normalerweise gibt es eine Wartezeit von sieben Monaten, um einen Platz unter den zehn glücklichen Gästen zu bekommen. Aber es lohnt sich, immer mal wieder die Möglichkeiten im Sommer zu prüfen, ob man zu den Glücklichen gehört.

Lysverket

Lysverket befindet sich im Erdgeschoss der Räume des Kunstmuseums KODE 4. Das Restaurant erhielt 2022 seinen ersten Michelin-Stern und serviert seinen Gästen moderne skandinavische Gerichte mit dem Schwerpunkt Meeresdelikatessen und regionale Zutaten. Nach einem längeren Aufenthalt in New York reiste der Chefkoch Christopher Haatuft nach Hause, um in seinen Kreationen die volle Breite der Zutaten aus Fjord Norwegen zu nutzen. Er schuf einen eigenen Begriff für die Gerichte, die er zubereitet: Neo-Fjordic Cuisine - eine Küche, die nur in Bergen bestehen kann. Lysverket bekommt Fisch, Krustentiere und andere Meeresdelikatessen von Tauchern, andere Zutaten von Höfen aus der Umgebung und Wild von lokalen Jägern. Die fertigen Gerichte werden präzise, aber auf eine entspannte und lockere Art und Weise serviert.

Kriterien für die Michelin-Bewertung

  • Qualität der Zutaten
  • «Handwerk» - d.h. Geschmack und Zubereitung
  • «Persönlichkeit» - d.h. wie gut ist es dem Koch gelungen, seinen eigenen Ausdruck zu finden
  • Preis- Leistungsverhältnis
  • Qualität im Laufe der Zeit – es sollte immer ein fantastisches Erlebnis sein, egal, wann man das Restaurant besucht.

Quelle: Michelin

Es gibt viele spannende kulinarische Erlebnisse, die dich erwarten, wenn du in Fjord Norwegen umherreist. Nimm dir die Zeit, um sowohl Spezialitäten als auch neue Variationen bekannter und guter Zutaten kennenzulernen. Eines der Merkmale der besten Restaurants ist es, dass sie es schaffen, bekannten und beliebten Gerichten neues Leben einzuhauchen – und so etwas Unerwartetes und Spannendes schaffen.