Die Fjorde: Lokale Kultur in dramatischen Landschaften

Diese Reise beginnt in Bergen, dem Epizentrum für Kulturgeschichte, Kunst, Musik und Literatur in Westnorwegen. Die Urlaubsstimmung steigt, während du über den zentralen Platz Torgallmenningen, den Fischmarkt und an den alten Häusern des Speicherviertels Bryggen entlangspazierst – auf die Signalbauten aus dem Mittelalter zu: den Rosenkrantzturm und die Håkonshalle.

Bevor ihr die Hauptstadt von Westnorwegen verlasst, empfiehlt sich ein Restaurantbesuch, um eine traditionelle Bergener Fischsuppe oder andere lokale Gerichte aus dem Meer zu probieren, das zweifelsohne die Schatzkammer der Bergener Küche ist.

Auf der Strecke zwischen Bergen und Voss zeigt Westnorwegen seine imposante Natur. Mache Halt am majestätischen Tvindefossen, einem 109 Meter hohen Wasserfall, der eine Viertelstunde Fahrtzeit von Vossevangen entfernt an der linken Straßenseite auftaucht. Kurz danach geht’s steil hinauf zum Pass Vikafjellet. Spätestens, wenn ihr am Nordufer des Sognefjordes die schneebedeckten Gipfel seht, die über den Herbstfarben im Fjell leuchten, wisst ihr, dass das Abenteuer begonnen hat. Nach einer steilen Abfahrt tauchen die ersten magischen Perlen aus der Kulturschatzkammer von Fjord Norwegen auf: die Stabkirche Hopperstad aus dem 13. Jahrhundert und die wunderschöne Steinkirche von Hove, die beide in Vik, einem an Kulturgeschichte reichen Dorf, angesiedelt sind. Hier solltet ihr euch Zeit nehmen für eine Pause und im Blix Hotell einkehren, wo der legendäre „alten Käse“ Gamalost mit einem Glas lokalem Himbeersaft serviert wird.

Von Vik geht es dann geradewegs zwischen dem Fjord und steilen Hängen zum Fähranleger in Vangsnes. Die unendliche, glitzernde Oberfläche des Sognefjordes hat schon so manche Reisende verzaubert. Wenn du und deine Reisebegleiter gern auf dem Wasser seid, empfiehlt sich die Buchung eines Ausflugs mit einem Festrumpfschlauchboot nach Finnabotn, wo ihr an den berühmten Wasserfall Kvinnafossen heranfahrt. Der Name stammt aus derLegende von der Frauenfigur im Wasserfall.

Wenn dieser prall gefüllte Urlaubstag zwischen Bergen und dem Sognefjord zuende geht, könnt ihr im historischen Kviknes Hotel in Balestrand einchecken. Seit 1877 empfängt dieses Haus Gäste inmitten der dramatischen Fjordlandschaft an den Ufern des Sognefjordes.

Sollte vom Tag noch etwas übrig sein, könnt ihr einen Spaziergang durch Balestrand machen, das als Künstlerdorf in der Region Sogn bekannt ist. Hier gibt es Galerien, architektonische Perlen und nicht zuletzt das „Cidrehaus“ Ciderhuset, in dem aus der herrlichen süßen Apfelernte am Sognefjord edle Tropfen gewonnen werden.

Farbenpracht, Himmel und Ausblicke über Fjell und Fjord prägen die Etappe des dritten Tages unserer Rundfahrt. Die östlichen Gebiete um den Sognefjord sind reich an Kontrasten, was vor allem den mehr als 2000 Meter hohen Gipfeln und den schmalen Fjordarmen zu verdanken ist, die sich zwischen die Gebirgsmassive zwängen.

Rasch geht’s hinüber nach Sogndal, dann kommt Kaupanger, wo dich die Fähre erwartet und zum Südufer des Fjords bringt, wo es nach Lærdalsøyri weitergeht – eine kulturgeschichtliche und architektonische Perle in Fjord Norwegen. Wenn euch das Mittelalter interessiert, solltet ihr einen Abstecher hinauf zur Stabkirche Borgund von 1180 machen – ein einzigartiges Kunstwerk unter den noch erhaltenen Stabkirchen.

Weiter geht es durch den Lærdalstunnel ins prachtvolle Dorf Aurland und durch das berühmte Flåm, denn heute ist ein Höhepunkt der norwegischen Kulturgeschichte das Ziel: das kleine Dorf Undredal. Die dortige kleine Stabkirche wurde von einem unbekannten Architekten gezeichnet und 1147 erbaut, dieses Bauwerk weckt Begeisterung und Respekt. Wie hat es dieser kleine Holzbau geschafft, fast 900 Jahre lang der Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu bleiben?

Bekannt ist Undredal auch für seinen mehrfach ausgezeichneten weißen und braunen Ziegenkäse, der bei den Besuchern des Dorfes unbedingt der Mittelpunkt der heutigen Mahlzeit sein sollte.

Auf direktem Wege geht es jetzt nach Voss weiter, es folgt eine gut einstündige Fahrt durch fantastische Landschaften. In Voss angekommen erwarten euch Kulturerlebnisse, die man so schnell nicht vergisst. Mit einer Gondel geht es von der Bushaltestelle im Laufe von neun Minuten hinauf zum Gipfel Hangurstoppen auf 820 Meter. Oben angekommen könnt ihr entspannt die Aussicht genießen oder auf der 800 Meter langen ausgeschilderten Panoramaloipe einen Spaziergang machen. Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet euch im “Hangurshusko”.

Das Regionalmuseum Voss Folkemuseum mit der historischen Hofsiedlung Mølstertunet ist eine Schatzgrube für Geschichts- und Kulturinteressierte. Reizt euch das Kulinarische, gibt es in der Brauerei Voss Fellesbryggeri das „Ur-Bier“ Kveikøl, das mittlerweile weit über Norwegen hinaus bekannt ist.

Die Nacht verbringt ihr im Store Ringheim Hotel und Restaurant, einem alten Bauernhof, der restauriert und in ein einzigartiges Boutiquehotel mit Restaurant verwandelt wurde, in dem aus regionalen Zutaten feinste Gerichte kreiert werden.

Über die E13 südlich von Voss tauchen die Reisenden auf der vierten Etappe unserer Fjord-Odyssee in ein neues Abenteuer ein. Nach einem Halt an dem gewaltigen Wasserfall Skjervsfossen oder dem Skorofossen in Granvin liegt die Region Hardanger vor euch. Diese geschützte Fjordlandschaft war schon vor der Wikingerzeit kulturgeschichtlich ein geografischer Schwerpunkt. Hier werden alte Traditionen auch weiterhin gepflegt, was ihr unter anderem bei einer Cidre-Wanderung und einem Cidre-Tasting in Ulvik erleben könnt.

Auch Norwegens bekanntester Wasserfall, der überwältigende Vøringsfossen mit einer freien Fallhöhe von 182 Metern, gehört zum Programm unserer Tagesetappe. Auf dem Weg durchs Tal Måbødalen und zur Plattform am Wasserfall hinauf machen wir am Norwegischen Naturzentrum Hardanger in Øvre Eidfjord Halt. Thematischer Mittelpunkt dieses Centers sind Natur und Kultur dieser Region, wodurch neue Perspektiven auf die Reise eröffnet werden.

Für die Übernachtung empfehlen wir Lofthus, denn dort verbinden sich im Ullensvang Hotel die Gastfreundlichkeit der Region Hardanger mit den Annehmlichkeiten eines luxuriösen Aufenthalts. In der Spa-Abteilung des Hotels könnt ihr neue Kräfte sammeln und im Restaurant euren Gaumen verwöhnen. Spezialitäten sind edle Tropfen aus der Region und andere erstklassige Zutaten aus der Nähe.

Über die E13 südlich von Voss tauchen die Reisenden auf der vierten Etappe unserer Fjord-Odyssee in ein neues Abenteuer ein. Nach einem Halt an dem gewaltigen Wasserfall Skjervsfossen oder dem Skorofossen in Granvin liegt die Region Hardanger vor euch. Diese geschützte Fjordlandschaft war schon vor der Wikingerzeit kulturgeschichtlich ein geografischer Schwerpunkt. Hier werden alte Traditionen auch weiterhin gepflegt, was ihr unter anderem bei einer Cidre-Wanderung und einem Cidre-Tasting in Ulvik erleben könnt.

Auch Norwegens bekanntester Wasserfall, der überwältigende Vøringsfossen mit einer freien Fallhöhe von 182 Metern, gehört zum Programm unserer Tagesetappe. Auf dem Weg durchs Tal Måbødalen und zur Plattform am Wasserfall hinauf machen wir am Norwegischen Naturzentrum Hardanger in Øvre Eidfjord Halt. Thematischer Mittelpunkt dieses Centers sind Natur und Kultur dieser Region, wodurch neue Perspektiven auf die Reise eröffnet werden.

Für die Übernachtung empfehlen wir Lofthus, denn dort verbinden sich im Ullensvang Hotel die Gastfreundlichkeit der Region Hardanger mit den Annehmlichkeiten eines luxuriösen Aufenthalts. In der Spa-Abteilung des Hotels könnt ihr neue Kräfte sammeln und im Restaurant euren Gaumen verwöhnen. Spezialitäten sind edle Tropfen aus der Region und andere erstklassige Zutaten aus der Nähe.

Die fünfte Etappe ist gleichzeitig der zweite Tag in Hardanger. Wieder erwarten euch wie Perlen auf der Schnur herrliche Erlebnisse, die Fjord Norwegen zu einem Reiseziel für all diejenigen machen, die Kultur, Geschichte und kulinarische Genüsse in wunderschönen Landschaften zu schätzen wissen.

Auf der kurvenreichen Strecke von Lofthus am Sørfjord entlang Richtung Odda liegt das Wasserkraftmuseum in Tyssedal. Dieses imposante Bauwerk von Anfang des 20. Jahrhunderts ist auch ein Symbol für das industrielle Wachstum in Norwegen, das auf Wasserkraft aufbaut und die entscheidende Grundlage für das moderne Norwegen darstellt. Die riesigen Turbinen und der Kontrollraum vermitteln die enorme Bedeutung des Kraftwerks von Tyssedal, in dem das letzte Aggregat 1989 abgeschaltet wurde.

Nach einem kurzen Stopp in dem Industriestädtchen Odda am Fuße des Fjordes führt die weitere Reise über Jondal Richtung Utne, wo die Fähre ans Nordufer übersetzt, und weiter Richtung Øystese, wo für heute ein Cidre-Tasting auf dem Programm steht. In diesem Ort befindet sich auch das moderne Kunstzentrum Kabuso, in dem Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von hohem internationalem Niveau ausgestellt sind.

Die Museumswerft im Nachbarort Norheimsund ist ein familienfreundliches maritimes Museum mit Aktivitäten und Werkstätten, in denen alte Handwerke wie Reepschlagen, Schmieden und Holzbootbau demonstriert werden – zentrale Bestandteile der Kultur in Hardanger und in den westnorwegischen Fjorden. In der Werft kann man auch traditionelle Ruderboote, Rettungswesten und Angelgeschirr ausleihen.

Wenn am Nachmittag und Abend noch Zeit ist, solltet ihr einen Abstecher zum Steindalsfossen am westlichen Ortsrand von Norheimsund machen. Hinter (!) dem 50 Meter hohen Wasserfall führt ein Weg entlang, so erleben die Besucher die tosenden Wassermassen auf eine ganz neue Art und Weise.

Übernachtet wird im Thon Hotel Sandven in Norheimsund, das 1857 im klassischen Schweizerstil erbaut wurde. Zum Abendessen im hervorragenden, im klassischen Stil eingerichteten Restaurant gehört ein Glas mit lokalem Cidre.

Bevor es zur Kulturhauptstadt Bergen zurückgeht, können diejenigen, die Adrenalinerlebnisse und Tempo mögen, an einer RIB-Bootstour teilnehmen. Das Festrumpfschlauchboot legt vom Gästehafen in Norheimsund ab. Unterstützt von einigen hundert PS fährt das RIB direkt über den Fjord und zehn Kilometer in den schmalen Fyksesund hinein bis nach Botnen – ein unvergessliches Erlebnis.

Wenn ihr wieder am Steuer des eigenen Autos sitzt, geht’s nach Westen weiter – über den wunderschönen Pass von Kvamskogen Richtung Samnanger, Arna und Bergen. Dort angekommen gilt es zu genießen, was ihr von der westnorwegischen (und heimlichen norwegischen) Kulturhauptstadt noch nicht gesehen habt.